Um für ihr Pferd einen individuellen Heilplan aufstellen zu können, ist eine ganzheitliche Befundung nötig.
1. Anamnese | die Krankengeschichte des Pferdes und sein Einsatzbereich, sowie sonstige Auffälligkeiten werden erfragt und schriftlich festgehalten. Auch fließen hier tierärztliche/osteopathische Vorberichte ein. |
2. Inspektion | es folgt der Sichtbefund. Augenscheinliche Veränderungen des Exterieurs werden notiert, Schwellungen, Asymmetrie, Zustand und Stellung der Hufe. Erstes Abtasten der Körperoberfläche, um einen Eindruck von Muskeltonus, Wärmeregionen und Schmerzreaktionen zu erhalten. |
3. Ganganalyse | das Pferd wird im Schritt und Trab auf gerader und gebogener Linie vorgeführt. Eventuell wird es noch longiert und auch geritten. |
4. Palpation | Test aller Gelenke der Extremitäten und der Wirbelsäule auf Schmerzhaftigkeit und ihrer Beweglichkeit. |
5. Behandlung | Individuelle Physiotherapie nach Befunderhebung. |
6. Equipmentcheck | Zur Sicherung der physiotherapeutischen Behandlung wird der Sattel und die Zäumung in die Befundung mit einbezogen. |
7. Heil- und Trainigsplan | Aufstellung eines Heilplans. Eventuell ist es nötig, ein Trainingskonzept zur Stabilisierung der physiologischen Balance zu erstellen. |